Wenn Integration gelingt, wird unsere Arbeit überflüssig. Dann verschwimmen die Grenzen zwischen „helfen“ und ganz normalen täglichen sozialen Kontakten, zwischen „denen“ und „uns“ mehr und mehr. Bis dahin müssen beide Seiten ein gutes Stück aufeinander zugehen.
Die „Zuag’roasten“ müssen sich mit ihrer neuen Umgebung auseinandersetzen, mit Sprache und Behörden, mit Verkehrsregeln und Schulsystem, wie man Arbeit findet und wie die sozialen Kontakte hier funktionieren.
Wir müssen ihnen die Möglichkeit geben, das Zusammenleben in diesem Land kennenzulernen. Die Sprache zu üben, den Umgang miteinander, wie es hier so läuft – das kann man nicht (nur) aus einem Buch lernen, sondern nur im Miteinander. Bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten, Ausflügen und im privaten Kontakt erfahren wir voneinander, wo die Unterschiede und Gemeinsamkeiten liegen, wo es hakt und wo besondere Chancen liegen.
Ansätze dazu sind überall dort, wo das tägliche Leben ist:
– Begleitung / Betreuung von Familien
– Lesepatenschaft
– Freizeitaktivitäten